Immer häufiger kommt es vor, dass sich Unternehmen dazu entschließen, bestimmte IT-Leistungen out zu sourcen.
Unterschiedliche Ursachen
Die Gründe für das Outsourcing von informationstechnologischen Leistungen kann verschiedene Gründe haben. So kann es etwa auf Ebene des höheren Managements zu einer Unzufriedenheit mit der Leistung der eigenen IT-Abteilung gekommen sein. Ein anderer Grund kann sein, dass die unternehmenseigene IT-Abteilung schlicht und einfach unterbesetzt ist und schon alleine deswegen nicht die gleichen Leistungen erbringen kann, wie das ein professionelles und speziell auf Unternehmensbedürfnisse ausgerichteter Diensleister im Bereich des IT-Outsourcings tun kann.
Verschiedene Blickwinkel
Viele Anlegerinnen und Anleger stellen sich daher die Frage, inwiefern das sogenannte IT-Outsourcing den Aktienkurs eines Unternehmens beeinflussen kann. Die Ansichten hierzu reichen weit auseinander, sind aber in aller Regel vom konkreten Einzelfall abhängig. Teilweise wird davon ausgegangen, dass dies gar keinen Einfluss haben dürfte. Diese Annahme allerdings ist falsch, denn besonders bei Unternehmen großer Skalierung ist klar, dass sich ein IT-Outsourcing sofort auch in der Bilanz niederschlägt. Je nachdem, ob Kosten mit dem Outsourcing dieses heute so wichtigen Bereiches sinken oder steigen, kann es auch zu einem Fall oder Anstieg des Aktienkurses eines Unternehmens kommen.
Entscheidende Frage: Macht IT-Sourcing Sinn?
Sollte ein Unternehmen in der Vergangenheit etwa in größerem Umfang von Hacks oder Leaks betroffen gewesen sein, kann es allerdings auch durchaus sein, dass ein Unternehmen in puncto Aktienkurs vom darauf folgenden IT-Outsourcing profitiert. Ein IT-Outsourcing kann langfristig Sinn machen und von Anlegern daher wohlwollend aufgefasst werden. Dennoch steht auch nicht außer Acht, um welchen Dienstleister es sich handelt. Hier gilt es, einen klaren Blick zu bewahren.